Vom Kopf ins Fühlen: Warum Gespräche allein nicht ausreichen

Kennst du das Gefühl?

Du bist schon seit Jahren in Therapie, hast viel über dich und deine Trauma-Erfahrungen gelernt, doch trotzdem fühlst du dich oft abgeschnitten – vom Kopf ins Herz zu kommen fällt schwer.

Du verstehst alles auf kognitiver Ebene, kannst genau erklären, warum du in bestimmten Situationen so reagierst. Doch das tiefere Erleben, das Fühlen und Spüren, bleibt aus. Die Verbindung zu deinen Emotionen ist blockiert, und du fragst dich, warum sich trotz all deines Wissens nichts wirklich verändert.

Wenn du dich in diesen Worten wiederfindest, ist es an der Zeit, einen neuen Weg einzuschlagen. Es reicht nicht, nur zu verstehen – du brauchst eine körperliche und emotionale Erfahrung, die dich wieder fühlen lässt.

1. Vom Kopf in den Körper: Die Kraft der Verkörperung

Vielleicht hast du gelernt, deine Emotionen zu analysieren, doch spürst du sie wirklich? Viele Menschen, besonders nach traumatischen Erfahrungen, entwickeln Schutzmechanismen, die sie von ihrem Körper trennen. Doch wahre Heilung geschieht nicht allein im Kopf – sie passiert im ganzen Körper.

Durch Embodiment (Somatic Movement, Körperarbeit, Arbeit mit dem Nervensystem) unterstütze ich dich dabei, deinen Körper (bewusste) wahrzunehmen. Wir arbeiten mit sanften Bewegungen, Berührungen und Atemtechniken, die dich aus dem reinen Denken ins Spüren bringen. So können sich gespeicherte Spannungen lösen, und du findest wieder mehr Präsenz in dir selbst.

2. Dein Nervensystem verstehen und regulieren

Dein Nervensystem, insbesondere der Vagusnerv, ist der Schlüssel dafür, wie sicher und stabil du dich fühlst. Vielleicht kennst du Momente, in denen du plötzlich in Stress oder Starre gerätst, ohne zu wissen, warum. Dein Körper reagiert auf alte Muster, auch wenn du sie kognitiv längst durchschaut hast.

Hier setzen wir an: Ich zeige dir, wie du die Signale deines Körpers besser wahrnehmen kannst und dein Nervensystem sanft beruhigst. Durch gezielte Körperarbeit lernen wir, das Nervensystem in Balance zu bringen, sodass du wieder mehr innere Ruhe und Sicherheit spürst – nicht nur als Gedanke, sondern als tiefes, körperliches Erleben.

3. Neuroplastizität: Dein Gehirn und Körper können sich verändern

Stell dir vor, dein Gehirn ist wie eine Autobahn. Jahrelang bist du immer denselben Weg gefahren – dieselben Gedankenmuster, dieselben Reaktionen auf Stress, dieselben emotionalen Schutzmechanismen. Diese Autobahn ist breit, gut ausgebaut und wird automatisch genutzt.

Doch was passiert, wenn du beginnst, einen neuen Weg einzuschlagen? Anfangs ist es nur ein kleiner Trampelpfad – ungewohnt, vielleicht sogar anstrengend. Dein System möchte am liebsten auf die vertraute Autobahn zurückkehren. Doch je öfter du diesen neuen Weg gehst, desto mehr entwickelt er sich. Mit der Zeit wird er breiter, sicherer und irgendwann wird er zu deiner neuen Hauptstraße.

Dank der Neuroplastizität kann dein Gehirn alte Muster durchbrechen und neue Verbindungen schaffen. Durch gezielte somatische Übungen lernst du, nicht nur anders zu denken, sondern auch anders zu fühlen – mit mehr Freiheit, Weichheit und Leichtigkeit.

Live in Marburg: Tiefer gehen durch direkte Körperarbeit

Wenn du in Marburg und Umgebung wohnst, hast du die Möglichkeit, direkt mit mir zu arbeiten. In meinen Sitzungen begleite ich dich auf diesem Weg – nicht nur mit Worten, sondern mit praktischen Methoden, die deinem Körper helfen, sich neu zu orientieren und alte Spannungen loszulassen.

Fazit: Dein Weg beginnt im Spüren

Heilung geschieht nicht allein im Kopf. Du kannst alles wissen – doch wenn dein Körper die Veränderung nicht mitmacht, bleibt sie theoretisch. Durch Embodiment kannst du eine tiefere Verbindung zu dir selbst aufbauen.

Wenn du bereit bist, diesen nächsten Schritt zu gehen, dann begleite ich dich gern auf diesem Weg. Dein Körper kennt den Weg – du musst ihm nur zuhören.